Vom Kopf in den Körper

Das kennst du bestimmt auch... gefühlte 100.000 Dinge die zu tun sind.  Am besten gleich, jetzt, sofort!

Solche Zeiten gibt es immer wieder einmal, bei jedem von uns. Oft höre ich dann: "Ja, ich weiß, ich muss mir mehr Zeit nehmen für mich. Doch vorher muss ich noch... !                                                      Was da oft vorher noch "gemacht" werden muss, reicht von kleinen alltäglichen Dingen bis zu großen Lebensaufgaben. Je nach Situation.

 

Aber Hand aufs Herz, glaubst du wirklich, dass es jemals einen Punkt im Leben geben wird, an dem es nichts zu erledigen, zu klären, zu heilen gibt? Irgendetwas scheint immer in Ordnung gebracht werden zu wollen.

 

Allein das Wort "muss" erzählt von einer Menge Druck, der sich da ins Leben eingeschlichen hat.

 

Läuft da was falsch? Hm. Wie denkst du darüber?

              

Auf solche Fragen reagieren wir oft mit Schuld, Abwehr, Widerstand, Ausreden.

 

Ich lade dich ein dir gegenüber weich zu werden, oder zu bleiben.Immer wieder.

Konsequent und inkonsequent.                           

Beschließe, dass genau JETZT der richtige Zeitpunkt ist, wo es nichts zu tun gibt. Selbst wenn diese Pause nur einen Augenblick dauert. Du schaffst dir einfach ein Fenster der Stille in Zeit und Raum.

Dein Atem kann dir dabei eine große Hilfe sein!

 

Oft reicht bewusste Atembeobachtung. Einatmen, ausatmen. Wohin fließt der Atem...?

Oder darf´s etwas mehr sein ... ?!

 

Übung: Ein Rendezvous mit deinem Körper:                                                                                        ICH BIN MEHR... wende ich in diesem Bewusstsein deinem Atem zu. Schließe die Augen und nimm den Atem wahr und die Bewegungen die er im Körper auslöst. Nimm dir Zeit um gut in deinem Körper anzukommen. Sei aufmerksam, dein Körper ist dein engster Lebenspartner, dein engster Freund. Ist dir das bewusst? Öffne dich für den Atemfluss in deiner Brust, öffne dich noch mehr, sodass sich dein Bewusstsein in deinen Atemfluss ausdehnt, der Atem sich in deinem Körper ausdehnt.

Du musst nicht wissen wie das geht. Vertraue deinem Körper, der macht das gut. Richtig gut.                   

Vielleicht mag eine Atem-Welle entstehen, die sich über den Körper ausbreitet. Vielleicht auch nicht.

Alles ist gut. ALLES IST GUT - können die Worte sein, die dich ein paar Atemzüge lang begleiten. Spüre auf die Antworten in deinem Körper, ein feines Kribbeln, Schwere, Leichtigkeit...                                

 

Dann beende deine Zeit mit dir, mit einem tiefen Atemzug, spüre die Unterlage, den Boden, dehne und strecke dich. Öffne die Augen, schau dich um. Sei wieder ganz da.

 

So einfach.

Alles Liebe

 

Petra

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